Lucky Felix - weiter so!
Der 38-jährige Salzburger stürzte sich am Dienstag unerlaubt von dem Wolkenkratzer Taipeh 101 in 509 Meter Tiefe, berichtete seine Sprecherin Lisa Fürst. Nach fünf Sekunden freien Falls öffnete sich sein Fallschirm, danach landete er auf dem Dach eines Parkhauses und machte sich auf den Weg zum Flughafen, um das Land zu verlassen.
"Direkt nach dem Sprung geht es immer darum, dass er möglichst schnell weg kommt", sagte seine Sprecherin. Sie hätten vorsorglich Anwälte in Taipeh alarmiert, um Baumgartner im Falle einer Verhaftung aus einem chinesischen Gefängnis herauszubekommen. Der Sprung sei ein Jahr lang vorbereitet worden. Baumgartner hatte nach Schilderung seiner Sprecherin bei mehreren Besuchen in dem Gebäude die Sicherheitssysteme und Absperrungen erkundet.
Mit Hilfe eines taiwanesischen Bekannten schmuggelte er dann seinen Fallschirm an den Sicherheitskräften vorbei und versteckte ihn auf einer Toilette. Am Tag des Sprunges lenkten Komplizen die Menschen auf der Aussichtsplattform des Wolkenkratzers ab, während der Extremsportler über die drei Meter hohe Absperrung kletterte und sich in die Tiefe fallen ließ. Dabei prellte er sich die Ferse, blieb ansonsten aber unverletzt. Inzwischen befindet sich der Salzburger in Hongkong und will dort feiern. "Das ist wie Olympiagold", sagte er der österreichischen Nachrichtenagentur APA.
Phreiz - 13. Dez, 13:05