Noch einmal Altach - Rapid
Strafsenat gab Protest der Wiener bezüglich nicht regelkonformer Ausführung des Elfers von Roland Kirchler statt - Partie wird neu ausgetragen - Altach kündigt Einspruch an
Wien - Einen Tag nach Abschluss der 26. Runde rückten die Geschehnisse am Grünen Tisch in den Mittelpunkt der Fußball-Bundesliga. Der Strafsenat gab am Donnerstag dem Protest von Rapid gegen die Ausführung des Elfers von Roland Kirchler beim 1:2 am Sonntag in Altach statt. Das Spiel der 25. Runde wird neu ausgetragen. Gegen diese Entscheidung hat nun seinerseits Altach Protest angekündigt.
Goalie Helge Payer war am Sonntag nicht ordnungsgemäß postiert, als Schiedsrichter Bernhard Brugger den Ball zur Ausführung des Elfmeters freigab. Die Regel 14 der FIFA-Bestimmungen besagt diesbezüglich: "Der Torwart der verteidigenden Mannschaft muss mit Blick zum Schützen auf seiner Torlinie zwischen den Pfosten bleiben, bis der Ball mit dem Fuß gestoßen ist. (...) Der Schiedsrichter darf das Signal zur Ausführung des Stoßes erst geben, wenn alle Spieler ihre Position in Übereinstimmung mit der Regel eingenommen haben."
Brugger hatte seinen Fehler gegenüber dem Strafsenat schriftlich eingeräumt. "Zu betonen ist, dass hier nicht eine falsche Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters sanktioniert wird, sondern ausschließlich ein formaler Fehler zu beurteilen war", wird der Senats-Vorsitzende Manfred Luczensky zitiert. "Außerdem kann im konkreten Fall nicht ausgeschlossen werden, dass bei regelkonformer Durchführung des Strafstoßes das Spiel anders ausgegangen wäre." Einen neuen Spieltermin gibt es noch nicht.
"Von Rapid enttäuscht"
"Wir werden natürlich Protest einlegen", gab Altach-Präsident Werner Gunz bekannt. "So etwas versteht man in ganz Österreich nicht." Die ganze Angelegenheit sei für seinen Verein überhaupt nicht nachvollziehbar. "Wir haben uns juristisch mit dem Fall noch überhaupt nicht auseinandergesetzt, weil wir nie mit einer Neuaustragung gerechnet haben", echauffierte sich Gunz. "Damit tun wir uns sehr, sehr schwer. Ich bin auch von Rapid etwas enttäuscht."
Der Instanzenzug innerhalb der Bundesliga ist mit dem Gegenprotest erschöpft, ob Altach im Fall einer Bestätigung des Urteils weitere Schritte ergreifen wird, konnte Gunz zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Rapid wollte vor Ablauf der Protestfrist am Dienstagabend kein Statement abgeben. Präsident Rudolf Edlinger nach dem Match: "Möglicherweise hätten wir gegen Altach gewonnen, aber gegen den FC Brugger ist das schon schwerer."
FIFA-Regel 14:
Strafstoß "Ausführung:
Finten bei der Ausführung eines Strafstosses gehören zum Fussball. Ist der Schiedsrichter jedoch der Ansicht, dass die Finte eine Unsportlichkeit darstellt, wird der betreffende Spieler verwarnt.
Vorbereitung:
Der Schiedsrichter prüft, ob folgende Bedingungen vor der Ausführung des Strafstosses erfüllt sind:
Der Schütze steht fest.
Der Ball liegt korrekt auf der Strafstossmarke.
Der Torhüter steht auf der Torlinie zwischen den Torpfosten und blickt zum ausführenden Spieler.
Die Mitspieler des Schützen und dessen Torhüter befinden sich – ausserhalb des Strafraumes,
– ausserhalb des Strafraum-Halbkreises,
– hinter dem Ball" (Quelle: FIFA)
Wien - Einen Tag nach Abschluss der 26. Runde rückten die Geschehnisse am Grünen Tisch in den Mittelpunkt der Fußball-Bundesliga. Der Strafsenat gab am Donnerstag dem Protest von Rapid gegen die Ausführung des Elfers von Roland Kirchler beim 1:2 am Sonntag in Altach statt. Das Spiel der 25. Runde wird neu ausgetragen. Gegen diese Entscheidung hat nun seinerseits Altach Protest angekündigt.
Goalie Helge Payer war am Sonntag nicht ordnungsgemäß postiert, als Schiedsrichter Bernhard Brugger den Ball zur Ausführung des Elfmeters freigab. Die Regel 14 der FIFA-Bestimmungen besagt diesbezüglich: "Der Torwart der verteidigenden Mannschaft muss mit Blick zum Schützen auf seiner Torlinie zwischen den Pfosten bleiben, bis der Ball mit dem Fuß gestoßen ist. (...) Der Schiedsrichter darf das Signal zur Ausführung des Stoßes erst geben, wenn alle Spieler ihre Position in Übereinstimmung mit der Regel eingenommen haben."
Brugger hatte seinen Fehler gegenüber dem Strafsenat schriftlich eingeräumt. "Zu betonen ist, dass hier nicht eine falsche Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters sanktioniert wird, sondern ausschließlich ein formaler Fehler zu beurteilen war", wird der Senats-Vorsitzende Manfred Luczensky zitiert. "Außerdem kann im konkreten Fall nicht ausgeschlossen werden, dass bei regelkonformer Durchführung des Strafstoßes das Spiel anders ausgegangen wäre." Einen neuen Spieltermin gibt es noch nicht.
"Von Rapid enttäuscht"
"Wir werden natürlich Protest einlegen", gab Altach-Präsident Werner Gunz bekannt. "So etwas versteht man in ganz Österreich nicht." Die ganze Angelegenheit sei für seinen Verein überhaupt nicht nachvollziehbar. "Wir haben uns juristisch mit dem Fall noch überhaupt nicht auseinandergesetzt, weil wir nie mit einer Neuaustragung gerechnet haben", echauffierte sich Gunz. "Damit tun wir uns sehr, sehr schwer. Ich bin auch von Rapid etwas enttäuscht."
Der Instanzenzug innerhalb der Bundesliga ist mit dem Gegenprotest erschöpft, ob Altach im Fall einer Bestätigung des Urteils weitere Schritte ergreifen wird, konnte Gunz zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Rapid wollte vor Ablauf der Protestfrist am Dienstagabend kein Statement abgeben. Präsident Rudolf Edlinger nach dem Match: "Möglicherweise hätten wir gegen Altach gewonnen, aber gegen den FC Brugger ist das schon schwerer."
FIFA-Regel 14:
Strafstoß "Ausführung:
Finten bei der Ausführung eines Strafstosses gehören zum Fussball. Ist der Schiedsrichter jedoch der Ansicht, dass die Finte eine Unsportlichkeit darstellt, wird der betreffende Spieler verwarnt.
Vorbereitung:
Der Schiedsrichter prüft, ob folgende Bedingungen vor der Ausführung des Strafstosses erfüllt sind:
Der Schütze steht fest.
Der Ball liegt korrekt auf der Strafstossmarke.
Der Torhüter steht auf der Torlinie zwischen den Torpfosten und blickt zum ausführenden Spieler.
Die Mitspieler des Schützen und dessen Torhüter befinden sich – ausserhalb des Strafraumes,
– ausserhalb des Strafraum-Halbkreises,
– hinter dem Ball" (Quelle: FIFA)
klasu - 29. Feb, 10:17
Tschelsy - 29. Feb, 20:12
Deswegen Videobeweis
Gibts schon fast in jedem sport sogar beim tennis also muss es im fußball auch möglich sein.
klasu - 4. Mär, 10:29
videobeweis ist eher mit vorsicht zu genießen
abgesehen davon gibt es unzählige andere möglichkeiten, fehlentscheidungen zu vermeiden.
-stichwort 4ter schiri und TV bilder
-chip im ball und in den schuhen
-2 schiris mehr mit einem hauptschiri
und und und
weil videoüberwacht sind WIR ja ohnehin schon mehr als uns lieb und bewusst ist...
-stichwort 4ter schiri und TV bilder
-chip im ball und in den schuhen
-2 schiris mehr mit einem hauptschiri
und und und
weil videoüberwacht sind WIR ja ohnehin schon mehr als uns lieb und bewusst ist...
klasu - 4. Mär, 15:44
die idee des deutschen schiris MERK find ich halbwegs brauchbar:
Merk plädiert mit 30-Seiten-Konzept
Deutscher Referee fordert bei strittigen Entscheidungen für Videobeweis und ein Urteil eines neutralen dreiköpfigen Gremiums
Frankfurt/Main - Der für den Videobeweis kämpfende deutsche Fußball-Schiedsrichter Markus Merk plädiert in einem 30-seitigen Konzept unter anderem für ein Vetorecht für Trainer und Referees. Diese sollen nach Merks Vorstellungen je zweimal während einer Partie die Überprüfung einer strittigen Szene verlangen können. "Das wird Fußball für alle gerechter machen", sagte der 45-Jährige in einem Interview der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
Dreiköpfiges neutrales Gremium
Die Entscheidung über die jeweilige Szene solle ein dreiköpfiges neutrales Gremium treffen, schlug Merk vor. "Es kann nicht der sein, der die Entscheidung unten auf dem Feld trifft, da würde man dem Schiedsrichter wieder den Schwarzen Peter zuschieben", sagte der Kaiserslauterer, der sich als erster deutscher Referee für den vom Weltverband FIFA bisher abgelehnten Videobeweis stark macht. Bis die Entscheidung durch das neutrale Trio gefallen sei, dürfe keine Minute vergehen. Das müsse "innerhalb von ein paar Sekunden" geschehen, forderte Merk.
Zum Schutz des Schiedsrichters
Es gehe darum, den Schiedsrichter als Mensch zu schützen, forderte Merk, dessen Vorstoß für den Videobeweis nach seiner Abseits-Fehlentscheidung am Samstag im Spiel Werder Bremen - Borussia Dortmund (2:0), als er ein Abseitstor von Bremens Stürmer Markus Rosenberg anerkannte, erfolgte. Das menschliche Gesicht des Fußballs müsse erhalten bleiben. "Trotzdem sollten wir Spiele nicht mehr ohne Hilfsmittel verantworten müssen, weil es um große wirtschaftliche Umfänge geht", sagte Merk.
"Wir sind technischen Neuerungen gegenüber immer aufgeschlossen", hatte der im DFB-Präsidium für die Schiedsrichter zuständige Vize-Präsident Rainer Koch bereits am Montag nach einem Treffen der Schiedsrichter-Assistenten aus den beiden Profiliga in Frankfurt/Main versichert. Er machte aber auch deutlich, dass dies für den DFB derzeit kein Thema ist. Die Diskussion sei theoretischer Natur. "Schließlich ist der DFB den Vorgaben des Weltverbandes FIFA verpflichtet. Diese sehen keine Beweisführung durch TV-Aufnahmen vor", betonte Koch.(APA)
Deutscher Referee fordert bei strittigen Entscheidungen für Videobeweis und ein Urteil eines neutralen dreiköpfigen Gremiums
Frankfurt/Main - Der für den Videobeweis kämpfende deutsche Fußball-Schiedsrichter Markus Merk plädiert in einem 30-seitigen Konzept unter anderem für ein Vetorecht für Trainer und Referees. Diese sollen nach Merks Vorstellungen je zweimal während einer Partie die Überprüfung einer strittigen Szene verlangen können. "Das wird Fußball für alle gerechter machen", sagte der 45-Jährige in einem Interview der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).
Dreiköpfiges neutrales Gremium
Die Entscheidung über die jeweilige Szene solle ein dreiköpfiges neutrales Gremium treffen, schlug Merk vor. "Es kann nicht der sein, der die Entscheidung unten auf dem Feld trifft, da würde man dem Schiedsrichter wieder den Schwarzen Peter zuschieben", sagte der Kaiserslauterer, der sich als erster deutscher Referee für den vom Weltverband FIFA bisher abgelehnten Videobeweis stark macht. Bis die Entscheidung durch das neutrale Trio gefallen sei, dürfe keine Minute vergehen. Das müsse "innerhalb von ein paar Sekunden" geschehen, forderte Merk.
Zum Schutz des Schiedsrichters
Es gehe darum, den Schiedsrichter als Mensch zu schützen, forderte Merk, dessen Vorstoß für den Videobeweis nach seiner Abseits-Fehlentscheidung am Samstag im Spiel Werder Bremen - Borussia Dortmund (2:0), als er ein Abseitstor von Bremens Stürmer Markus Rosenberg anerkannte, erfolgte. Das menschliche Gesicht des Fußballs müsse erhalten bleiben. "Trotzdem sollten wir Spiele nicht mehr ohne Hilfsmittel verantworten müssen, weil es um große wirtschaftliche Umfänge geht", sagte Merk.
"Wir sind technischen Neuerungen gegenüber immer aufgeschlossen", hatte der im DFB-Präsidium für die Schiedsrichter zuständige Vize-Präsident Rainer Koch bereits am Montag nach einem Treffen der Schiedsrichter-Assistenten aus den beiden Profiliga in Frankfurt/Main versichert. Er machte aber auch deutlich, dass dies für den DFB derzeit kein Thema ist. Die Diskussion sei theoretischer Natur. "Schließlich ist der DFB den Vorgaben des Weltverbandes FIFA verpflichtet. Diese sehen keine Beweisführung durch TV-Aufnahmen vor", betonte Koch.(APA)
Tschelsy - 4. Mär, 18:38
-stichwort 4ter schiri und TV bilder
für nichts anderes sollte der 4. hansl gebraucht werden.
wie beim eishockey.
oder sie setzen einfach einen fünften dazu,
wenn der 4. damit überfordert is
wie beim eishockey.
oder sie setzen einfach einen fünften dazu,
wenn der 4. damit überfordert is
also einmal abgesehen davon...
abgesehen davon, dass der schiri brugger ein bekennender anti rapidler ist(und somit ist seine besetzung schon mal nicht angebracht) hat er alleine das ganze durch seine uneinsicht und sein fehlverhalten ausgelöst.
alleine die tatsache, dass er direkt nach dem spiel alle TV konsumenten belügt und sagt: ich habe nach augenkontakt mit dem goalie payer gepfiffen ist schon ein hammer.
daran ändert auch sein zurück rudern vorm strafsenat samt aussagen korrektur nichts mehr.
und von seiten rapids sollte auch möglichst bald ein statement kommen damit zumindest ein wenig schadensbegrenzung betrieben wird.
mir persönlich hätte ein strafe für den schiri allein gereicht(hat er zwar eh auch) aber die wellen die das ganze jetzt schlägt, sind gewaltig.
aber nicht nur der brugger alleine hat seine subjektivität bewiesen, auch der herr einwallner und plautz können sich ganz gut in den mittelpunkt stellen, während sie ihrer "arbeit" nachgehen.
keiner verlangt fehler freie spielleiter(wäre zwar schön, is aber utopisch) nur sollten sie objektiv und so ehrlich sein, ihre fehler, wenn sie passieren, zugeben und nicht abstreiten und die zuschauer für dumm verkaufen...
mal schauen, wie das ausgeht und wo das hinführt.