Oberwart: Jäger verwechselte Auto mit Wildschwein und schoss
Präsenzdiener hatte Autopanne - Stand mit Bruder am Waldrand - Plötzlich fiel ein Schuss - Kugel durchschlug die Fahrertür und Beifahrertür
Oberwart - Ein Jäger hat am Freitagabend bei Schmiedrait (Bezirk Oberwart) ein Auto mit einem Wildschwein verwechselt und darauf geschossen. Ein Brüderpaar, das sich in unmittelbarer Nähe des Wagens befand, wurde nicht verletzt. Ein Alkoholtest, der bei dem 67-jährigen Steirer durchgeführt wurde, war negativ, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Sonntag. Der Mann wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.
Ein 19-jähriger Präsenzdiener aus Niederösterreich war um 21.45 Uhr aus Offenegg kommend nach Schmiedrait unterwegs, als sein Pkw eine Panne hatte. Er lenkte den Wagen auf eine Zufahrtsstraße und stellte ihn vor einem Waldstück ab. Danach stieg der Bursch aus und verständigte seinen Bruder, der kurz danach kam.
Schuss vom Hochsitz aus
Als die beiden jungen Männer etwa sieben Meter entfernt von dem Fahrzeug standen, fiel plötzlich ein Schuss. Wie sich herausstellte, hatte ein Jäger, der etwa 80 Meter entfernt auf einer Anhöhe auf einem Hochsitz saß, auf den Pkw geschossen. Er gab an, dass er kurz eingeschlafen war, und als er aufwachte, habe er das Auto mit einem Tier verwechselt.
Das Projektil drang durch die Fahrertür ins Innere des Wagens ein und durchschlug das Armaturenbrett und den Beifahrersitz. Bei der Beifahrertür trat es wieder aus. Die jungen Niederösterreicher kamen mit einem Schrecken davon.
Im September 2002 hatte bei Pinkafeld ein Jäger auf Wildschweinjagd einen 20-jährigen Rekruten, der gerade von einer Nachtübung kam, in den Kopf getroffen und getötet. (APA, red/ DER STANDARD Printausgabe 15.9.2008)
Oberwart - Ein Jäger hat am Freitagabend bei Schmiedrait (Bezirk Oberwart) ein Auto mit einem Wildschwein verwechselt und darauf geschossen. Ein Brüderpaar, das sich in unmittelbarer Nähe des Wagens befand, wurde nicht verletzt. Ein Alkoholtest, der bei dem 67-jährigen Steirer durchgeführt wurde, war negativ, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland am Sonntag. Der Mann wird wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit angezeigt.
Ein 19-jähriger Präsenzdiener aus Niederösterreich war um 21.45 Uhr aus Offenegg kommend nach Schmiedrait unterwegs, als sein Pkw eine Panne hatte. Er lenkte den Wagen auf eine Zufahrtsstraße und stellte ihn vor einem Waldstück ab. Danach stieg der Bursch aus und verständigte seinen Bruder, der kurz danach kam.
Schuss vom Hochsitz aus
Als die beiden jungen Männer etwa sieben Meter entfernt von dem Fahrzeug standen, fiel plötzlich ein Schuss. Wie sich herausstellte, hatte ein Jäger, der etwa 80 Meter entfernt auf einer Anhöhe auf einem Hochsitz saß, auf den Pkw geschossen. Er gab an, dass er kurz eingeschlafen war, und als er aufwachte, habe er das Auto mit einem Tier verwechselt.
Das Projektil drang durch die Fahrertür ins Innere des Wagens ein und durchschlug das Armaturenbrett und den Beifahrersitz. Bei der Beifahrertür trat es wieder aus. Die jungen Niederösterreicher kamen mit einem Schrecken davon.
Im September 2002 hatte bei Pinkafeld ein Jäger auf Wildschweinjagd einen 20-jährigen Rekruten, der gerade von einer Nachtübung kam, in den Kopf getroffen und getötet. (APA, red/ DER STANDARD Printausgabe 15.9.2008)
klasu - 15. Sep, 11:01
daKoal - 15. Sep, 17:38
Sehr schwierig zu beurteilen
Jedenfalls ist die Story darauf ausgelegt den Jäger als schießwütigen alten Sack dastehen zu lassen.
Die Uhrzeit ist ja angegeben, um zehn ist nix mehr mit genauer Zielerkennung.
Jetzt könnte man sagen: "Na dann wird auch nimmer geschossen!" Das ist aber angesichts der Sauenplage (in Oberwart sehr wahrscheinlich) nicht so leicht möglich, weil
a) die cleveren Sauen sich sicher nicht bei Tageslicht schießen lassen
b) der Jäger IMMER eine halbe Ewigkeit am Stand sitzen muß, bevor so eine Sau einmal kommt (kalt und nass)
c) ihm ALLE Bauern der Umgebung die Hölle heiß machen, weil die Sauen in der Nacht die Felder ausräubern
d) und so ein Scheiß Golf in dunkelblau auf 80m einfach wie eine Sau auschaut!!
Keine Frage, blöde Sache, aber nix passiert.
Es ist aber auch ein Fehlverhalten vom Fahrer des Wagens anzunehmen (kein Licht, Warnweste etc.)
Somit eine lustige Story mit Sensationsgehalt.
Abschließend möchte ich aber trotzdem in dem Sinne zustimmen, daß es bestimmt einige Herren aus der Jägerschaft gibt, die ganz bestimmt nicht mehr schießen sollten!
Weidmanns Heil!
Die Uhrzeit ist ja angegeben, um zehn ist nix mehr mit genauer Zielerkennung.
Jetzt könnte man sagen: "Na dann wird auch nimmer geschossen!" Das ist aber angesichts der Sauenplage (in Oberwart sehr wahrscheinlich) nicht so leicht möglich, weil
a) die cleveren Sauen sich sicher nicht bei Tageslicht schießen lassen
b) der Jäger IMMER eine halbe Ewigkeit am Stand sitzen muß, bevor so eine Sau einmal kommt (kalt und nass)
c) ihm ALLE Bauern der Umgebung die Hölle heiß machen, weil die Sauen in der Nacht die Felder ausräubern
d) und so ein Scheiß Golf in dunkelblau auf 80m einfach wie eine Sau auschaut!!
Keine Frage, blöde Sache, aber nix passiert.
Es ist aber auch ein Fehlverhalten vom Fahrer des Wagens anzunehmen (kein Licht, Warnweste etc.)
Somit eine lustige Story mit Sensationsgehalt.
Abschließend möchte ich aber trotzdem in dem Sinne zustimmen, daß es bestimmt einige Herren aus der Jägerschaft gibt, die ganz bestimmt nicht mehr schießen sollten!
Weidmanns Heil!
nömix - 15. Sep, 20:32
Dass sich die Geschichte ausgerechnet im Burgenland abgespielt hat, kann womöglich ein Zufall sein. Muss aber nicht.
ned bös sein...